Berlecon: Mobility-Markt im Umbruch - Wo bleibt der Business User?

5. November 2010, 14:33 Uhr | Markus Kien

In einer Spotlight-Analyse untersucht Berlecon Research den Einfluss von RIM, Apple, Google und Microsoft im Mobility-Markt.

Wer Belege für die Wandlungsfähigkeit von Technologiemärkten sucht, der sollte sich im Mobility-Markt umschauen, empfiehlt Berlecon Research. Hier tobt gerade die Schlacht der Anbieter von mobilen Endgeräten und Betriebssystemen um die Gunst der Konsumenten, die sich nachhaltig auf das Geschäftskundensegment auswirken wird.

Dass eine Innovation ausreicht, um herkömmliche Kräfteverhältnisse im Mobility-Markt gehörig durcheinander zu rütteln, zeigte schon vor einigen Jahren der Erfolg der Blackberry-E-Mail-Lösung von Research in Motion (RIM), heißt es. Die Lösung war zwar vom Endgerät über das Betriebssystem bis zum mobilen Server proprietär ausgelegt. Aber sie funktionierte: „Das mobile E-Mailen genügte nicht nur den Anforderungen der Unternehmen, sondern machte auch noch Spaß - und dies nicht nur Geschäftsleuten, sondern auch privaten Nutzern. Damit konnte RIM zum einen im Markt für mobile Endgeräte und Plattformen Fuß fassen und zum anderen Umsätze über die Lizenzierung des Blackberry-Enterprise-Servers generieren."

Ähnlich wie RIM mit der Blackberry-Lösung schaffte einige Jahre später Apple den Markteinstieg und setzte mit dem I-Phone neue Maßstäbe beim Design sowie bei der Bedienung und Darstellung mobiler Applikationen, so die Berlecon-Analysten. Für den anhaltenden Erfolg sorgte unter anderem der App-Store. Das auf dieser Basis entstandene (Apple-zentrische) Anwendungs-Ökosystem beflügelte nicht nur den I-Phone-Absatz, sondern Apple verdient auch noch kräftig am Verkauf der Anwendungen mit.


  1. Berlecon: Mobility-Markt im Umbruch - Wo bleibt der Business User?
  2. Google und Microsoft kontern mit alternativen Ansätzen
  3. Konsumenten im Fokus, Geschäftskunden im Blick

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