Breitband weiter auf Erfolgsspur

7. Juli 2009, 14:31 Uhr | funkschau sammeluser

Erstmals nutzen mehr als zwei Drittel (66,9 Prozent) aller Onliner in Deutschland zu Hause einen Breitbandzugang. Gemessen an der Gesamtbevölkerung sind dies 46,2 Prozent und somit 3,6 Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr.

Die Breitbandnutzung in Deutschland entwickelt sich damit weiterhin dynamisch und ist bei einer Steigerung des Onliner-Anteils um 4,0 Prozentpunkte der entscheidende Treiber des Internetwachstums in diesem Jahr. Das sind zentrale Ergebnisse zur Breitbanduntersuchung im (N)Onliner Atlas 2009, einer Studie der Initiative D21, durchgeführt von TNS Infratest.

Dazu Robert A. Wieland, Mitglied des Gesamtvorstandes der Initiative D21 und Geschäftsführer von TNS Infratest: „Die positive Entwicklung bei der Breitbandnutzung wird sich zweifellos fortsetzen. Die Gewohnheiten der Onliner haben sich in den letzten Jahren ebenso rasant geändert wie die Angebotsstrukturen im Netz und verlangen nach immer mehr Geschwindigkeit. Dies erhöht die Nachfrage und steigert die Wettbewerbsintensität unter den TK-Anbietern und Kabelnetzbetreibern.“

DSL ist in Deutschland mit einem Anteil von 61,5 Prozent weiterhin die meistgenutzte Zugangsform beim Internetanschluss zu Hause. Erneut wächst der Anteil des Zugangskanals Breitbandkabel dynamisch. Mit einem Zuwachs von 1,5 Prozentpunkten hat sich der Zugang über das Kabelmodem inzwischen mit einem Anteil von 4,7 Prozent als feste Größe bei den Internetzugangsformen etabliert. Der mobile Internetzugang zu Hause legt ebenfalls zu, spielt aber mit 1,7 Prozent nach wie vor nur eine geringe Rolle als Hauptanschluss. Die schmalbandigen Zugangsformen ISDN und Analogmodem verlieren dagegen insgesamt weiter an Attraktivität und an Marktanteilen, liegen im Ranking aber mit 13,9 Prozent (ISDN) und 9,6 Prozent (Analogmodem) noch immer an den Positionen zwei und drei.


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