Die Bundesnetzagentur will noch in diesem Jahr UMTS-Frequenzen und Frequenzen aus dem Bereich der Digitalen Dividende in einer Auktion gemeinsam versteigern.
Entsprechend äußerte sich Matthias Kurth, der Präsident der Bundesnetzagentur, jetzt gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“. Bei der Auktion würden unter anderem Frequenzen aus dem Bereich versteigert, der durch die Umstellung von analogen auf digitales Fernsehen, die so genannte Digitale Dividende, frei geworden ist. Frequenzen im Bereich 790 MHz bis 862 MHz sollen dazu genutzt werden, um die „weiße Flecken“, Kommunen insbesondere im ländlichen Raum, drahtlos mit Breitbandzugängen zum Internet zu versorgen.
Darüber hinaus will die Bundesnetzagentur mehrere UMTS-Frequenzen im Bereich 1,8 und 2,6 GHz versteigern. Bei der ersten Versteigerung dieser Art wurden im Jahr 2000 sechs UMTS-Frequenzpakete für zusammen rund 50 Milliarden Euro verkauft. Zwei der Frequenzen wurden von den Käufern hinterher jedoch wieder zurückgegeben und stehen nun erneut zum Kauf.