Die Ermittlung und Genehmigung der TAL-Entgelte erfolge anhand des bereits in den vorangegangenen Verfahren verwendeten Kostenmodells für das Anschlussnetz des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikation (WIK), Bad Honnef, sowie der von der DT AG eingereichten Kostennachweise. Da sich deren Qualität weiter verbessert hat, konnte jetzt auch bei der TAL in noch stärkerem Maße als bisher auf die Kostenunterlagen der DT AG zurückgegriffen werden. Den TAL-Entgelten kommt eine hohe Bedeutung im deutschen Festnetzmarkt zu. Alternative TK-Anbieter wie Versatel oder Hansenet hatten im Vorfeld eine deutliche Senkung der TAL-Miete auf knapp 8 Euro pro Monat gefordert. Nach Aussage von Versatel-CEO Peer Knauer macht das TAL-Entgelt in einem Umfeld sinkender Endkundenpreise aktuell 35 bis 40 Prozent des Umsatzes pro Kunde aus.