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4. Juni 2009, 11:03 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Business-Programme/Anroid-Anwendungen

Abseits des Appstores haben bereits einige Software-Hersteller ihre Lösungen um Funktionalitäten für das Iphone ergänzt. So unterstützt beispielsweise Cortado innerhalb seines Exchange-Hosting-Angebots auch die geschäftliche E-Mail-Kommunikation für das Iphone. Im Sommer will der Mobile-Business- Anbieter den „Cortado Corporate Server für Iphone“ auf den Markt bringen. Damit wird das Apple-Gerät um klassische PC-Funktionen wie Drucken, Scannen & Kopieren, Datenbankzugriff und weitere Funktionen erweitert. Auch die Softwarelieferanten Oracle und Sybase haben Geschäftsanwendungen für das Iphone im Portfolio. Oracle bietet die Anwendung „Oracle Business Indicator“ an, mit der Manager auf Geschäftsdaten von Oracle Servern zugreifen können. Dazu gehören zum Beispiel Verkaufszahlen und Finanztrends. Ebenfalls von Oracle stammen „Mobile Sales Assistant“ und „Mobile Sales Forecast“. Anwender können damit ihre Umsatzvorgaben via Iphone abrufen. „Mobile Sales Assistant“ ermöglicht den Zugang zu der CRM-Lösung von Oracle. Die Software setzt alle Daten wie Aufgabenlisten, Kalender und das Message-Center in Iphone-taugliche Ansichten um.

Sybase unterstützt das Iphone innerhalb der Information Anywhere Suite. Damit können Iphone-Nutzer E-Mails mit Lotus Domino und Microsoft Exchange synchronisieren. „Wir haben eine große Kundennachfrage nach Unterstützung des Iphones. Unternehmen wollen das Iphone neben Windows-Mobile-, Symbian- oder Palm-Handhelds, in die Auswahl freigegebener Endgeräte für den Empfang mobiler E-Mails aufnehmen“, sagt Mark Willnerd, Vice President von Sybase Ianywhere.

Viele Programme, die Anwender im Android Market finden, haben jeweils ein Programm aus dem Appstore des Iphones als Vorbild.

Zahlreiche Android-Anwendungen bereits verfügbar

Die Liste praktischer Anwendungen im Android Market wird täglich größer. Der Clou des Google-Betriebssystems ist seine Offenheit: Es basiert auf Linux und lädt als Open Source jedermann zur Entwicklung eigener Programme ein. Das Betriebssystem ist eng mit der Entwickler-Community verwoben, wodurch Endverbraucher Zugriff auf eine riesige Software-Bibliothek bekommen. Für die Entwickler ist es entsprechend komfortabel, ihre Software an die Android-Nutzer zu verteilen. Und die Verkaufsplattform für Android- Anwendungen ist gut gefüllt. Anwendungen vom Spiel bis hin zum nützlichen Business-Tool kann der Nutzer auf der Plattform finden.

Zu Beginn der Markteinführung des Google- Phones T-Mobile G1, konnte das G1 nur E-Mails aus Google-Mail-Accounts abrufen. Die Synchronisation mit einem Exchange- Server gibt es dennoch frei Haus. Wer im Android Market nach dem Stichwort „Exchange“ sucht, wird auch fündig: Die Programme „Exchange by Touchdown“, „Exchange It“ und „K9Mail“ lassen sich kostenlos herunterladen. Bei „K9Mail“ beispielsweise handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Standard- Android-Mail-Client und erlaubt den E-Mail-Abruf sowohl vom POP/Imap-Account als auch von einem Exchange-Server.

Seit Anfang Februar ist der Blackberry-Konkurrent G1 auch in Deutschland exklusiv bei T-Mobile erhältlich. Touchscreen, vollwertige Tastatur sowie umfangreiche Internet- und Office-Dienste machen das Smartphone für Business- Anwender interessant.

Bereits auf dem G1 vorinstalliert, aber auch auf Android Market verfügbar, sind zwei weitere Programmbeispiele: Shopsavvy und Wikitude. Bei Shopsavvy handelt es sich um einen mobilen Shopping-Assistenten. Nutzer scannen den Barcode eines ausgewählten Produkts mit der Kamera des G1 und Shopsavvy liefert Produktinfos und sucht sekundenschnell in Online-Shops und per Standorterkennung in nahe gelegenen Geschäften nach dem günstigsten Preis.

Wikitude bietet Beschreibungen von weltweit etwa 350.000 Sehenswürdigkeiten; 95.000 Beschreibungen liegen schon in deutscher Sprache vor. Highlight der Anwendung ist der spezielle Kamera-Modus: Er projiziert die Sehenswürdigkeiten der Umgebung in das Suchbild der Kamera des T-Mobile G1. Diese erscheinen dann als Punkte in der betrachteten Landschaft – auf Wunsch mit den zugehörigen Informationen aus Wikipedia. Aber auch viele weitere nützliche Anwendungen lassen sich über den internationalen Marktplatz www.android.com/market sowie der deutschsprachigen Seite www.androit pit.de finden. Beiden Webseiten gemeinsam sind Hitlisten über das gesamte Angebot oder nach Kategorien geordnet. Von Börsenanwendungen wie „Quotepro“, elektronische Notizblöcke wie „OI Notepad“ oder auch multilinguale Fremdsprachenlexika wie „Translate“ reicht das Portfolio des Android-Marktplatzes. Sehr nützlich für Systemadministratoren ist beispielsweise auch das Monitoring Tool „Server Up“. Mit dieser Anwendung sind IT-Spezialisten zu jeder Zeit und an jedem Ort über den aktuellen Status von Servern, Anwendungen und Diensten informiert.


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