Unter Hochdruck arbeitet Apple an der für September erwarteten Neuvorstellung des Smartphone-Betriebssystems iOS 7. US-Medien berichten von »dramatischen Veränderungen«.
Einem Bericht der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg zufolge hat Apple Mitarbeiter aus dem OS-X-Team abgezogen, damit mehr Personal für iOS 7 zur Verfügung steht. Zu Verzögerungen bei Apples neuerster Version des mobilen Betriebssystems soll es US-Journalisten zufolge keinesfalls kommen. Klar ist auch: Ein weiterer Flop wie vor knapp einem Jahr bei der Präsentation des fehlerhaften Landkarten-Tools »Apple Maps« darf nicht passieren.
Die Maps-Panne war noch unter der Regie des damaligen iOS-Chefs Scott Forstall geschehen, der zwischenzeitlich von Apple-Design-Chef Jony Ive abgelöst wurde. Der Chefdesigner will vor allem optische Verbesserungen durchsetzen. Bestimmte Designelemente passen seiner Ansicht nach nicht zu Apple. So hatte sein Vorgänger Forstall dafür gesorgt, dass wichtige Bestandteile wie das Adressbuch und der Kalender sowohl bei iOS, wie auch bei Mac OS X eine Art »Schweinsleder-Optik« erhielten. Auch der Holz-Look bei iBooks oder der grüne Stofftisch in Game Center entstand nach den Vorstellungen von Forstall.
--- forum[x] ---Diesem von vielen Apple-Nutzern kritisierten, schwülstigen Design will Ive ein baldiges Ende bereiten. Er setzt auf eine flachere und zurückgenommenere Optik. Deutliche, auch funktionale Änderungen sind insbesondere auch bei Apple Mail und dem Kalenderprogramm zu erwarten – beide Apps wurden seit der Einführung von iOS im Jahr 2007 kaum verändert.