Versatel übernimmt alle Anteile am Kabelnetzbetreiber AKF Telekabel TV und Datennetze. Der Aufsichtrat von Versatel hat die Akquise bereits genehmigt, die Zustimmung der Kartellbehörde muss noch erfolgen. Für die Übernahme von AKF ist ein Kaufpreis in Höhe von 30 Millionen Euro vereinbart.
Darin eingeschlossen ist ebenfalls die Übernahme der Verbindlichkeiten. AKF gehört bisher zum Konzernverbund der Deutsche Wohnen. Unter diesem Dach hat sich AKF in den vergangenen Jahren zu einer multimedialen Kabelplattform für Wohnungsgesellschaften entwickelt.
Mit dem Erwerb eines Kabelnetzbetreibers der Netzebene 4 erschließt sich Versatel den direkten technischen Zugang zum Endkunden und nutzt somit seinen Hauptwettbewerbsvorteil, das eigene Netz. In den Gebieten, in denen AKF präsent ist, hat Versatel außerdem die Chance von der Deutschen Telekom unabhängiger zu werden und die Entgelte für Teilnehmeranschlüsse zu sparen. Durch den Kauf der Zugänge zu zirka 76.000 Haushalten (Stand 31.12.2007), gewinnt der TK-Anbieter aufgrund langfristiger Verträge stabile Kundenbeziehungen. Gleichzeitig ermöglicht der Netzzugang die Vorbereitung für Angebote mit höheren Bandbreiten und neuen Multimedia-Produkten. Damit kann Versatel diesen Kunden künftig Dienste mit im Vergleich zu DSL höheren Bandbreiten von mehr als 20 MBit/s anbieten. Die Kombination von TV- und DSL-Diensten ermöglicht gleichzeitig eine stärkere Ausrichtung auf Bündelangebote, wie Triple und Quadruple Play, also die Verknüpfung von Mobilfunk-, Fernseh-, Internet- und Telefondienstleistungen und -produkten.
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