E-Health bietet großes Potenzial für TK-Anbieter

Einer Studie von Roland Berger Strategy Consultants zufolge birgt der Markt für elektronische Gesundheitsdienstleistungen gewaltiges Zukunftspotenzial für die Telekommunikation.

Viele Unternehmen zögerten allerdings noch mit Angeboten, weil der Markt komplex und heterogen ist und Unterschiede beim Entwicklungsstand und in der Finanzierung innerhalb Europas eine zügige Marktdurchdringung behindern. Eine klare Strategie, differenzierte Angebote für potenzielle Kunden und Finanziers, neue Mehrwertleistungen und ein rascher Markteintritt durch Kooperationen könnten, so argumentiert Roland Berger, helfen, diesen Markt zu erobern.

Experten prognostizieren dabei Roland Berger zufolge ein stabiles jährliches Wachstum von vier Prozent für den E-Health-Bereich, von 21,0 Milliarden Euro im Jahr 2006 auf 24,6 Milliarden Euro im Jahr 2010. Danach werde sich das Wachstum deutlich beschleunigen. Schon 2007 definierte die EU den E-Health-Markt als einen von sechs "Lead Markets", also als besonders zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig. Die EU-Kommission erhofft sich hier bis 2020 rund 230.000 neue Arbeitsplätze in Europa.