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Einfacher Datentransfer mit Tetra

14. April 2011, 13:21 Uhr | Willi Minnerup

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

IPv4-Datenübertragung

Bei Packet-Data handelt es sich um eine IPv4-Datenübertragung. Die Problematik bei der Verwendung von Packet-Data-Verbindungen ist die Notwendigkeit, eine PPP-Verbindung zur Tetra-Infrastruktur aufzubauen, was in der Regel mit einer AT-Sequenz durchgeführt wird. Da diese Möglichkeit nicht allen Automatisierungsgeräten zur Verfügung steht, wurde der IP-Verbindungsaufbau über PPP zum Beispiel bereits in das TMO-100 von Funk-Electronic Piciorgros integriert. Das TMO-100 kann auch SDS- und Statusmeldungen übertragen, ohne eine bereits bestehende IP-Verbindung zu unterbrechen. Damit ist zum Beispiel das Versenden von Störmeldungen oder die Fernabfrage der Tetra-Empfangsfeldstärke möglich.

Das Datenfunkmodul Tetra-1 von SAE lässt sich einfach über eine V.24-Schnittstelle in bestehende Netze integrieren. Über den AT-Befehlsatz wird eine Verbindung zur Funkzelle aufgebaut. Im Modus PDA (Packet Data Application) wird die Interoperabilität zur Leitstelle über das IEC-870-5-104-Protokoll mit PPP-Kopplung bereitgestellt. Im Idealfall kann die Leitstelle direkt an der Funkzelle betrieben werden.


  1. Einfacher Datentransfer mit Tetra
  2. Sichere Datenübertragung mit Tetra
  3. IPv4-Datenübertragung
  4. Datenfunk-System für Tetra
  5. Funkdatenmodul für Tetra
  6. Neues Konzept

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