Elektronische Beweisführung vereinfachen

8. September 2010, 12:41 Uhr | Ralf Ladner
© Symantec

Die Informationsflut schwillt an: Jedes Jahr steigt der Speicherplatz für elektronische Daten um 30 bis 40 Prozent. Trotzdem bewahren immer noch viele Unternehmen digitale Informationen unsystematisch auf, wie jüngst eine Studie von Symantec gezeigt hat: Ein Großteil der Firmen speichert riesige Informationsmengen auf unbegrenzte Zeit, statt verbindliche Regeln einzuführen, mit denen unwichtige Daten oder Unterlagen aufgespürt oder gelöscht werden können.

Auf lange Sicht ist dieser Ansatz zum Scheitern verurteilt: Wenn Unternehmen zu viele Daten unbefristet aufbewahren, haben sie mit hohen Speicherkosten, zeitraubenden Backups und einer ineffizienten elektronischen Beweisführung zu kämpfen. Denn gerade digitale Informationen zur Beweissicherung -- dieser Vorgang wird e-Discovery genannt -- werden europaweit im Rechtswesen, aber auch im allgemeinen Unternehmenseinsatz, immer wichtiger. Wie eine Umfrage von Symantec unter 5.000 Anwälten jetzt aufdeckte, hatte jeder der Teilnehmer in den vergangenen zwei Jahren Probleme bei einem Fall, weil elektronisch gespeicherte Daten zur Beweisführung nicht vorgelegt werden konnten. Im Rahmen der „E-Discovery-Studie" bestätigte die Hälfte der Befragten, in den vergangenen drei Monaten Probleme bei der Wiederherstellung und Identifizierung elektronisch gespeicherter Informationen gehabt zu haben.


  1. Elektronische Beweisführung vereinfachen
  2. Irrelevante Daten zuverlässig löschen
  3. Backup zentral oder in der Cloud

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