Einer aktuellen Studie von Idate zufolge ist die Zahl der FTTX-Teilnehmer weltweit zwischen dem Dezember 2007 und Juni 2008 um mehr als 23 Prozent auf insgesamt 28,2 Millionen gewachsen.
Die Region Asien-Pazifik ist dabei, so Idate, nach wie vor der größte Markt mit einem Anteil von 80 Prozent. Allein in Japan gibt es dem Analysten zufolge 13 Millionen FTTX-Teilnehmer. Allerdings ist das Kundenwachstum in Europa mit 32 Prozent und den USA mit 38 Prozent größer. In Europa macht der FTTX-Markt vor allem in Frankreich und Norwegen Fortschritte.
FTTX hat sich als Oberbegriff für Glasfaserzugangsnetze durchgesetzt. Das X steht dabei als Platzhalter für den Punkt bis zu dem die Glasfaser auf der letzten Meile in Richtung Kunden verlegt wird. Es gibt dabei drei hauptsächliche Varianten. Das VDSL-Netz der Deutschen Telekom wird beispielsweise als FTTC (Fiber to the Curb; Glasfaser bis zum Bordstein) bezeichnet. Ein FTTB-Projekt (Fiber to the Building, Glasfaser bis zum Gebäude) hat M-Net im letzten Jahr in München gestartet. Das Citynet in Amsterdam gehört zur FTTH-Kategorie (Fiber to the Home, Glasfaser bis in die Wohnung). 90 Prozent des FTTX-Marktes können laut Idate den Segmenten FTTH und FTTB zugeordnet werden.