Per Publikumsabstimmung und Applaus-Messgerät wurde Gavin Karlmeier von »Wir reden« zum besten Newcomer gewählt. Der Instagram-Account des Jahres ging an die Staatsoper Berlin. Juna Großmann von »irgendwie jüdisch« wurde per Online-Voting in der Kategorie Nischen-Blogger ausgewählt. Der Antisemitismus werde immer schlimmer, »deshalb brauchen wir Euch«, appellierte sie.
Im Bereich Twitter-Account des Jahres gewann User Norman für »Dein Therapeut«. Der 24-Jährige bewegte das Publikum, als er berichtete, wie er dank Twitter seinen obdachlosen Vater wiedergefunden hat. Zum Blogger mit Engagement bestimmte die Community das Kinderarzt-Blog »Der Kinderdoc«. Der Antipreis »Blocker des Jahres« ging an FDP-Chef Christian Lindner für seine Jamaika-Blockade. Der nahm es gelassen und antwortete auf Twitter: »Nehmen die Auszeichnung als Blocker von #Jamaika mit Demut an. Das wäre nix geworden außer FDP-Wortbruch…«
Zum Social-Media-Sportler des Jahres kürte die Jury Fußball-Profi Mats Hummels. Zum Blogger ohne Blog wählten die Juroren den Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner, der sich gegen Thomas Gottschalk und Boris Becker durchsetzte. »Döpfner hat in diesem Jahr gezeigt, wie man öffentliche Diskussionen auslöst und prägt«, erklärte Link. Sowohl Döpfner als auch Hummels bedankten sich per Videobotschaft.