Hotspot-Netzwerke richtig planen

20. September 2010, 15:16 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Erfindung

Abhilfe könnte ein neuartiges System für Hotspot-Netze schaffen, das der Physiker und IT-Spezialist Dr. Michael Wannke, Mitglied im Signo Erfinderclub Oberschwaben-Allgäu, entwickelt hat. Das vorläufig „Meetie.net" getaufte Patent besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten: einem zentralen Computersystem und einem „duplizierbaren Zugangsmodul" für Access Points und Endnutzergeräte.

Im Zusammenspiel mit dem Zentralserver erlaubt das Programm Hotspot-Betreibern, individuelle Nutzungsentgelte für Teilnehmer in Abhängigkeit von Übertragungsgeschwindigkeit oder verfügbarer Bandbreite festzulegen. Die Zugangsmodule sind so einstellbar, dass eine optimale Datenübertragungsrate gewährleistet ist und der lokale Datennetz-Zugang nicht überlastet wird. Täuschungsversuche mittels falscher WLAN-Zugänge lassen sich durch Austausch von Kontrolldaten zwischen den Modulen und dem Zentralserver verhindern.

Endnutzer können mit ihrem Modul die örtlichen Zugangsmöglichkeiten prüfen und das beste Hotspot-Angebot für ihre Verbindung in das Datennetz auswählen. Die duplizierbaren Zugangsmodule versetzen darüber hinaus jeden Nutzer in die Lage, selber als Hotspot zu agieren und seine Nutzungskosten mit weiteren Usern zu teilen. Die virtuellen Betreiber- und Nutzerkonten werden auf dem Zentralserver verwaltet, auf dem sich auch weitere Funktionen, wie Listen-, Bewertungs- und Protokollmodule, befinden. „Meetie.net" lässt sich einfach einrichten und kann, unabhängig von der verwendeten Drahtlos-Technologie, auch in bestehende Systeme ohne großen Aufwand integriert werden.


  1. Hotspot-Netzwerke richtig planen
  2. Die Erfindung
  3. Rascher, engmaschiger Ausbau von Hotspot-Netzen
  4. Signo Erfinderclubs

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