Managed-Services

Individuelles Outsourcing statt Zentralismus

23. November 2011, 12:49 Uhr | Oliver Wasserkordt, Head of Business Unit Product & Customer Management, Versatel

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Managed-Services als Alternative

Übersehen wird bei der Cloud/IP-Centrex-Diskussion oft, dass es eine ausgereifte Alternative zwischen klassischem Telefonanlagenbetrieb und einem zentralisierten Netzservice gibt: Managed-Services bieten dem Businessanwender ebenfalls Einsparpotenzial und eine hohe Flexibilität – dennoch gibt man nicht alles aus der Hand. Managed-Services können Einsparungen bescheren, die Effizienz verbessern – ohne dass man Risiken im Hinblick auf die Qualität und Rechtssicherheit eingeht. Gerade in der Telekommunikation sind sie längst ein Standard und somit mehr eine Gegenwarts- als eine Zukunftslösung.

Versatel beispielsweise übernimmt als Managed-Services-Anbieter für den Kunden die Rolle des Informationstechnologie-Dienstleisters, der die Verantwortung für die Bereitstellung einer definierten Reihe von Dienstleistungen für seine Kunden übernimmt und verwaltet. Zu den angebotenen Dienstleistungen und Diensten gehören unter anderem VoIP, Internetzugänge und Netzwerksicherheit, aber auch VPNs und Hosting-Services. Managed-Services beinhalten in der Regel eine Fernwartung, Security-Dienste, Patch-Management und Remote-Daten-Backup. Der Kunde kann Managed-Services von der Wartung bis zum Infrastrukturbetrieb beauftragen. Worum sich das Unternehmen selbst kümmert und welche Dienste und Aufgaben ausgelagert werden, kann individuell festgelegt werden. Technische Hilfe ist immer da – auch wenn sie nicht vor Ort ist. Das spart oftmals viel Zeit und Kosten. Unter dem Strich bringen Managed-Services dem geschäftlichen Anwender eine Art „sanftes“ Outsourcing ohne Kontrollverlust: Die IT-Infrastruktur des Kunden ist teilweise ausgelagert und der reibungslose Betrieb wird überwacht – oft sogar rund um die Uhr. Auftretende Probleme werden sofort gelöst. Der Kunde kann dadurch seine eigene IT-Abteilung entlasten. Vor allem für kleine und mittlere Unternehmen bieten Managed-Services die Möglichkeit, durch die Auslagerung ihrer IT-Bedürfnisse
Kosten zu sparen.

Fazit
Managed-Services sind insbesondere bei Kommunikationslösungen eine überzeugende Alternative zur „Cloud“. Sie ermöglichen dem Anwender eine hohe Investitionssicherheit, während Prozess- und Infrastrukturkosten reduziert werden. Der Anwender behält dabei die volle Kontrolle und die Entscheidungshoheit über seine IT- und Kommunikations-Systeme, die Leis-tungen sowie die Servicetiefe.


  1. Individuelles Outsourcing statt Zentralismus
  2. Managed-Services als Alternative
  3. 4 Tipps für die Einführung von Managed-Services

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