Intel und Telekom erforschen das Datacenter 2020

17. September 2010, 11:50 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Temperaturen bis 30 Grad einstellbar

Wie beim Wein spielt auch im Rechenzentrum die Temperatur eine entscheidende Rolle. Derzeit gilt in den Rechenzentren eine Temperatur von 22 Grad für die Rechnereinlass-temperatur als Richtwert und die Betreiber halten ihn mit viel Energieaufwand strikt ein.

Das Test-Rechenzentrum besitzt einen autarken Kühlkreislauf mit einem Plattenwärmetauscher in der Kältezentrale. Dadurch lassen sich für den Serverbetrieb nahezu beliebige Wasservorlauftemperaturen regulieren. Allgemein gilt: Je höher die Temperatur am Lufteinlass für den Server eingestellt werden kann, desto geringer ist der Aufwand für die nötige Kühlung. Bei sehr hohen Lufteinlasstemperaturen müssen sich dann die Lüfter im Server schneller drehen, damit unter anderem Prozessor und Speicher kühl bleiben. Kurz: Es gilt den Punkt auszutarieren, bis zu dem sich die Einlasstemperatur hochfahren lässt, ohne dass die Lüfter wiederum für einen höheren Energieverbrauch sorgen.


  1. Intel und Telekom erforschen das Datacenter 2020
  2. Wechselwirkung der Elemente
  3. Flexibler Aufbau
  4. Temperaturen bis 30 Grad einstellbar
  5. Warm oder Kalt – beides hat Vorteile
  6. Bahn frei im Doppelboden

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