Interview: Der Wettbewerbsvorteil offene NGN-Architektur

11. November 2010, 11:48 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Das Potenzial des IMS-Standards

funkschau: Sehen Sie auch Stolpersteine oder Probleme bei der Umsetzung des IMS-Standards?

Maruschke: Sicherlich gibt es auch Technologieanbieter und Player, die vom offenen Technologieansatz nicht so begeistert sind, da dieser ihre derzeitige Marktposition schwächt und neue Wettbewerber in den Markt bringt. Um allerdings das grundsätzliche Erfolgspotenzial von NGNs heben zu können, müssen alle Akteure - Telkos, Vendoren, Applikationsanbieter - kooperieren und bei ihren Aktivitäten klar auf den Mehrwert für den Kunden/Anwender setzen. Hierfür ist der offene IMS-Standard ideal geeignet.

funkschau: Gibt es internationale Unterstützung beziehungsweise Aktivitäten zum IMS-Standard?

Maruschke: Ja, der IMS-Standard ist von Beginn an international und wird vom 3GPP (3rd-Generation-Partnership-Project) entsprechend getragen. Darüber hinaus sind hier allerdings auch die international aufgestellten Telkos gefragt, länderübergreifende sowie funktionierende Services und Applikationen zu etablieren. Keine Frage, auch für international übergreifende Aktivitäten bietet der IMS-Standard die ideale Basis - wir müssen die Chancen nur gemeinsam nutzen!


  1. Interview: Der Wettbewerbsvorteil offene NGN-Architektur
  2. Das Potenzial des IMS-Standards
  3. Mehr über die Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HFTL)

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