ITK als grüner Wegbereiter

18. November 2008, 17:10 Uhr | funkschau sammeluser
© Ericsson

Auch die ITK-Branche orientiert sich zunehmend am Ideal des nachhaltigen Wirtschaftens. Obwohl sie selbst vergleichsweise geringe CO2-Emissionen verursacht, kann sie, wie eine aktuelle Studie zeigt, einen eminent wichtigen Beitrag zur Realisierung der „Low Carbon Economy“ leisten.

 

 

Insbesondere die beinahe explosionsartig gestiegenen, extrem hohen Energiepreise haben den Bedarf an energiesparender ITK (Informations-und Telekommunikations-Technologie) wachsen lassen. Inzwischen ist beinahe jeder Hersteller von Equipment für Rechenzentren – wie Server, Klimatisierungsanlagen oder Stromversorgungen; von Mobilfunk-Infrastruktur (Basisstationen) oder auch von entsprechenden Endgeräten auf den Zug aufgesprungen. Die so genannte Grüne ITK ist gegenwärtig aber auch ein Hype-Thema.

Sicherlich ist es zu begrüßen, wenn sich die Wirtschaft für das Thema Green-ITK interessiert und an entsprechenden Produkten und Technologien arbeitet. Allerdings erweisen sich viele der oft mit viel Getöse propagierten grünen ITK-Lösungen nicht als durchdacht und erfüllen deshalb über bloßes Marketing hinaus oft nur sehr bedingt ihren eigentlichen Zweck. Tatsache ist auch, und sollte nicht übersehen werden, dass die von der ITK-Branche selbst verursachten direkten CO2Emissionen im Jahr 2007 weltweit bei 0,83 Gt (Gigatonnen) lagen und damit bei lediglich zwei Prozent der Gesamtemissionen. Es ist also festzustellen, dass die direkten Emissionen der ITK-Branche eigentlich vergleichsweise niedrig sind – und dementsprechend auch das unmittelbare Sparpotenzial.

 


  1. ITK als grüner Wegbereiter
  2. Andere Bereiche sind wichtiger als die ITK-Branche

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