ITK-Sicherheit für unterwegs

17. September 2009, 13:45 Uhr | funkschau sammeluser

In Aachen wurden jetzt Neu-Entwicklungen, die im Rahmen des Simobit-Projekts entstanden sind, vorgestellt.

Die Veranstaltung „Mobile IT-Anwendungen in der öffentlichen Verwaltung“ fand dort im Rahmen des Sommer-Forums der Regio IT Aachen statt. Teilnehmer waren Experten aus Politik, Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung. Simobit ist ein Förderschwerpunkt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und fördert zwölf Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die auf eine sichere Anwendung der mobilen ITK zur Wertschöpfungssteigerung in Mittelstand und Verwaltung zielen.

Die Teams der Simobit-Förderprojekte Mobility@forest, Mobis Pro und Simokim entwickeln mobile Anwendungen für die öffentliche Verwaltung und stellten den aktuellen Stand ihrer Lösungen in Aachen der Öffentlichkeit vor. Der Innovationskern dieser Entwicklungen bestehe darin, mobilen Mitarbeitern der Forstverwaltung, der Feuerwehren und des kommunalen Infrastrukturmanagements situations- und ortsbezogene Informationen aus unterschiedlichen Quellen zu jeder Zeit an jedem Ort sicher zur Verfügung zu stellen.

Mobis Pro zielt darauf ab, den vorbeugenden Brandschutz und die Brandbekämpfung in Zukunft wesentlich schneller und effizienter zu gestalten. „Wir ermöglichen es Feuerwehren, bereits auf dem Weg zum Einsatzort erweiterte und aktualisierte Informationen über potenzielle Gefahrenquellen, Hydrantenstandorte, Leitungspläne, Luftbilder oder Pläne über die kürzeste Anfahrt zu erhalten. Dadurch können wertvolle Minuten gewonnen werden, die dazu beitragen, Menschenleben zu retten und den finanziellen Schaden geringer zu halten“, kommentiert Martina Kaster aus dem Projektkonsortium von Mobis Pro. 

Simokim setzt beim Management kommunaler Infrastrukturen an und bietet den Ämtern, kommunalen Betrieben oder Energieversorgern eine einheitliche Informationslogistik an. „Simokim entwickelt mobile Dienste für eine zentrale Steuerung und den mobilen Datenzugriff im Infrastruktur-Management. Kommunen werden dadurch sowohl finanziell als auch organisatorisch spürbar entlastet“, erklärt Rolf Mosemann, Projektleiter von Simokim.


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