Jeder hat 1,3 Mobilfunk-Verträge

14. April 2009, 11:25 Uhr | funkschau sammeluser

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Gesprächsminuten steigen weiter

Die Summe der aus Mobilfunknetzen abgehenden Gesprächsminuten stieg nämlich von 76,4 Mrd. Minuten im Jahr 2007 auf 84 Mrd. im Jahr 2008. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Summe der in Mobilfunknetzen ankommenden Gesprächsminuten von 60,2 auf 66,2 Mrd. Minuten. Ingesamt hat sich die Telefonie mit dem Handy in Deutschland zwischen 1999 und 2008 beinahe verfünffacht und seit 2005 fast verdoppelt.

In anderen EU-Staaten sind die Bürger übrigens noch häufiger bereit, für ihre Kommunikation auch von zu Hause aus nur auf Mobilfunk zu setzen. Vor allem in vielen ehemaligen Ostblockstaaten existiert nach wie vor keine gut ausgebaute Festnetz-Infrastruktur, so dass viele Nutzer direkt auf die zügig realisierten Mobilfunknetze gesetzt haben.

In Tschechien beispielsweise telefonierten 64 Prozent der Haushalte ausnahmslos mit dem Handy. In Finnland - dem Land mit den meisten Wechslern vom Festnetz zum Mobilfunk - waren es 61 Prozent und in Litauen 53 Prozent. Im Durchschnitt verfügten 24 Prozent der Haushalte in EU-Ländern ausschließlich über einen Mobilfunkanschluss.

Wolfgang Hascher, Elektronik


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