Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, dass in Deutschland, trotz steigender Verbreitung, nach wie vor zehn Prozent der Haushalte kein Mobiltelefon besitzen.
Das Statistische Bundesamt hat einen klaren Blick auf die Verbreitung von Handys und Smartphones in Deutschland gewährt. Laut der neuen Erhebung besitzen rund 90 Prozent der Haushalte ein Mobiltelefon. Im Umkehrschluss ist also jeder zehnte Haushalt ohne ein entsprechendes Gerät. Geht man nach den Zahlen der aktiven SIM-Karten (110 Millionen, Stand 2011), müsste zumindest jeder Bundesbürger ein Mobiltelefon besitzen. Die Zahlen des Bundesamtes zeigen jedoch, dass es durchaus noch Freistellen auf dem Markt gibt.
Laut der Erhebung sind 83 Prozent der Einpersonenhaushalte mit Mobiltelefonen ausgestattet. Bei den Alleinerziehenden und den Paaren mit Kindern steigen die Zahlen dagegen auf 98 und 99 Prozent an. Zur Altersverteilung hat das Bundesamt in der offiziellen Mitteilung keine Angaben gemacht.
Trotz der Leerstellen auf dem mobilen Markt, ist die Verbreitung von Mobiltelefonen in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen. Im Jahr 2000 hatten laut den Zahlen gerade 30 Prozent der deutschen Haushalte ein Handy. Bis heute ist die Ausstattung mit Mobiltelefonen als um 60 Prozentpunkte angestiegen.