Kommentar: Kostenfallen bei Flatrates im Mobilfunk

4. November 2010, 9:37 Uhr | Markus Kien
© DVPT

Stellungnahme des DVPT (Deutscher Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e.V.) zu Flatrates im Mobilfunknetz und die Kostenfalle Daten-Roaming in Ländern, die nicht zur EU gehören.

Von Christian Lehmann, Unternehmensberatung ITK

Ob bei Daten oder Sprache - Pauschaltarife werden nachgefragt wie nie. Schließlich ermöglichen sie eine einfache Abrechnung und Kostentransparenz. Allerdings enden die Flatrates immer an der Landesgrenze von Deutschland.

Während die moderne Technik eine grenzenlose Kommunikation ermöglicht, ziehen die internationalen Tarife (noch) nicht mit. Besonders das beliebte „iPhone" ist verschwenderisch: Die Datenübertragungen verbrauchen - je nach Konfiguration - bei intensiver Nutzung zirka 300 MB pro Monat. Aber auch die „Android-" oder „Windows-Mobile"-Smartphones sind kaum sparsamer. Und während die Daten-Roamingpreise innerhalb der EU-Länder noch bezahlbar sind, gelten in den Länderzonen 2 und 3 sehr hohe Preise - so werden nicht selten bis zu 25 Euro pro 1 MB verlangt.

Insbesondere bei Smartphones sind oft Applikationen vorinstalliert, die selbsttätig auf das Internet zugreifen, um Informationen oder Updates herunterzuladen - meistens ohne Wissen des Nutzers. Was dem Anwender oft nicht bewusst ist: beim Datenroaming reicht schon das Einschalten des Gerätes aus, um im Ausland Kosten zu verursachen. Es muss also nicht erst eine E-Mail aktiv verschickt werden, sondern lediglich der reine Empfang einer E-Mail oder eine Synchronisation des internen Kalenders verursacht automatisch Kosten, sobald das Gerät in Betrieb ist.


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