LSI hat die sofortige Verfügbarkeit von Release 8.1 der LSI Broadband Access Software bekannt gegeben.
Diese Software ist für den Einsatz in der LSI-APP-Kommunikationsprozessor-Familie gedacht. In Ergänzung der Funktionen für IPv4-basierte Video-, Sprach- und Datendienste unterstütze sie das IPv6-Protokoll mit erweiterten Management-Funktionen für Service-Sicherheit und Quality of Service (QoS). Letztere sind laut LSI von entscheidender Bedeutung für die Bereitstellung von Diensten über IPv6. Moderne Traffic-Management-Konzepte müssten in der Lage sein, Netzdienste mit Prioritäten zu versehen, so dass Netzbetreiber gestaffelte Dienste mit verschiedenen Qualitäts- und Preislevels anwenden können. LSI Broadband Access 8.1 ermöglicht gestaffelte Dienste in IPv6-Netzen durch Service-bewusste Management-Tools wie subscriber flow isolation und dynamische Prioritätsanpassung. Die Software bietet hoch entwickelte Algorithmen zur Bandbreitenbegrenzung, so dass die Verteilung der Bandbreite optimiert und die Notwendigkeit für ständige Kapazitätserweiterungen verringert wird.
„Das rasche Wachstum von gestaffelten Diensten erzeugt Bedarf an service-aware Funktionen, die leicht zu nutzen sein sollen“, kommentiert Bob Wheeler, Senior Analyst bei der The Linley Group. „Die neue Version der LSI Broadband Access Software bietet jetzt neue Funktionen. Sie ermöglichen es OEMs (Original Equipment Manufacturer) IPv6-Breitband-Zugangssysteme im Jahr 2010 auszuliefern.“ Die LSI Broadband Access Software wird nach Angaben des Unternehmens aktuell in DSLAM- (DSL Access Multiplexer), MSAN- (Multi Services Access Node) und PON-MDU-Systemen (Passive Optical Network – Multi Dwelling Unit) weltweit eingesetzt und bilde somit die Grundlage für mehrere Millionen VDSL2-, ADSL2- und PON-Anschlüsse