Trotz des Preisverfalls im Privatkundensektor hat der bayrische Telekommunikationsanbieter M-net im Geschäftsjahr 2010 mit 179,2 Millionen Euro einen neuen Umsatzrekord erzielt. Weiteres Wachstum soll durch den Glasfaser-Ausbau und durch das Server-Housing-Geschäft kommen.
Über den Planungen liegt auch das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. So hat M-net im vergangenen Jahr einen Gewinn vor Steuern von 25,6 Mio. Euro erwirtschaftet. Weiter angewachsen ist die Zahl der Kundenanschlüsse, die zum Jahresende 2010 etwa 216.000 erreichte.
Ausnahmslos seit der Unternehmensgründung hat M-net damit den Umsatz gegenüber dem Vorjahreswert gesteigert. M-net will massiv in den Ausbau glasfaserbasierter Breitbandnetze zu investieren, und hat hierfür Investitionen in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags eingeplant.
Neben den Breitbandausbauaktivitäten von M-net in München, Augsburg und Erlangen, die mit Partnern die direkte Erschließung von Gebäuden mit einem Glasfaseranschluss vorsieht, hat M-net zudem seine Aktivitäten zur Breitbanderschließung von bisher unterversorgten Gebieten in ländlichen Regionen forciert. Rund 50 Projekte setzt M-net aktuell um. Etwa 30.000 Haushalten wird dadurch ein Zugang zu einem modernen Internetanschluss mit Bandbreiten von bis zu 50 Mbit/s ermöglicht.
Auch im Bereich Geschäftskundenlösungen erzielte M-net ein leichtes Umsatzplus. Die höchsten Wachstumsraten verzeichnete M-net im Server-Housing-Geschäft. Hier profitiert M-net von dem Markttrend des Cloud Computing. Das Unternehmen stellt mit seinen hochmodernen Rechenzentren die hierfür notwendige Infrastruktur zur Verfügung. Speziell für dieses Segment erwartet M-net auch in den nächsten Jahren eine Fortsetzung des Wachstums.