Knapp zwei Wochen nachdem Microsoft neue Funktionen seines Cloud-Betriebssystems „Windows Azure“ vorgestellt hat, präsentiert der Software-Riese auf der „TechEd Europe“ seine neue Lösung für die Private-Cloud, die das Hyper-V-Cloud-Programm und das System-Center integriert.
Gemeinsam mit Dell, Fujitsu, Hitachi, HP, IBM und NEC entwickelt Microsoft zukünftig vorgefertigte Cloud-Infrastrukturen und -Services auf Basis der Microsoft-Windows-Server-Plattform, die Private-Clouds in Unternehmen unterstützen. In Berlin zeigen Microsoft und HP mit der HP-Cloud-Foundation für Hyper-V zudem das erste Ergebnis der gemeinsamen Cloud-Kooperation.
„Viele unserer Kunden wünschen sich die Vorteile von Cloud Computing - wie schnelle Einsatzbereitschaft, mehr Agilität und niedrigere Kosten - ohne die Kontrolle über Sicherheit oder die physische Infrastruktur zu verlieren", erläutert Brad Anderson, Corporate-Vice-President der Microsoft-Management-and-Security-Devision. „Unsere neuen ‚Private Cloud‘-Angebote unterstützen daher Cloud-Computing im Infrastrukturbereich, öffnen aber langfristig Türen für Cloud-Computing auf Plattformebene."
„Virtualisierung und Private-Clouds gehen Hand in Hand und sind längst nicht mehr nur Großunternehmen vorbehalten", bekräftigt Thomas Meyer, Vice-President des Analystenhauses IDC. „Mit Referenz-Lösungen wie von Microsoft, Dell, HP und den anderen Partnern können auch mittelständische Unternehmen oder öffentliche Organisationen ihren Weg in die Cloud gehen."