Mit Infrastrukturatlas Synergien nutzen

26. Juni 2009, 12:16 Uhr | funkschau sammeluser
© Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur hat einen Entwurf zu den Rahmenbedingungen der Nutzung eines bundesweiten Infrastrukturatlasses zur Konsultation veröffentlicht. Diese legen fest, wie die Daten für den Atlas künftig übermittelt werden und wer zur Nutzung der Daten berechtigt ist.

Kurth Matthias Bundesnetzagentur
Matthias Kurth
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"Mit dem Infrastrukturatlas setzen wir eine Maßnahme der Breitbandstrategie der Bundesregierung um, die das Ziel hat, die Nutzung von Synergien beim Infrastrukturausbau zu ermöglichen. Der Aufbau von TK-Hochleistungsnetzen und die Anbindung ländlicher Regionen an das Breitbandinternet kann umso schneller und kostengünstiger erfolgen, je effizienter bestehende Infrastrukturen mitgenutzt werden", äußerte sich Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.



In den Infrastrukturatlas werden mittelfristig alle in Deutschland existierenden Infrastrukturen aufgenommen, die beim Aufbau von Breitbandnetzen mitgenutzt werden können. Dies sind insbesondere Glasfasernetze, Netzknotenpunkte und Leerrohre, Senderstandorte und Richtfunkstrecken. Zudem wird die Wegeführung von Netzen der Ver- und Entsorgung (Strom, Gas, Wärme, Wasser, Abwasser) erfasst. Die Teilnahme am Aufbau des Infrastrukturatlasses ist für die Unternehmen freiwillig. "Wir appellieren jedoch an alle Infrastrukturinhaber, sich an dieser zukunftsorientierten Maßnahme zu beteiligen. Sie stärkt den Standort Deutschland und trägt zu einer besseren Versorgung der Bevölkerung mit Breitbandanschlüssen bei", sagte Kurth. " Knapp 300 Unternehmen hätten gegenüber der Bundesnetzagentur bereits ihre aktive Unterstützung zugesagt.


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