Münchner Kreis: ITK für mehr Lebensqualität und Effizienz im Gesundheitswesen

7. Juli 2009, 10:22 Uhr | funkschau sammeluser

Mehr als 100 Experten aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben jetzt auf einer Veranstaltung des Münchner Kreises Wege zu einem qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Gesundheitssystem aufgezeigt.

Auf der Fachkonferenz war man sich einig, dass die demografische Entwicklung der Bevölkerung und die starke Zunahme chronischer Erkrankungen ein schnelles und weitreichendes Umdenken der Entscheidungsträger im Gesundheitswesen erforderten. „Telemonitoring kann zum einen den Medizinern wichtige und aktuelle Daten der Patienten wie Gewicht, Blutdruck, Blutzucker, EKG und andere Parameter übermitteln. Andererseits gewährt der Einsatz moderner ITK den betroffenen Menschen eine größere Mobilität und Lebensqualität“, urteilt Professor Jörg Eberspächer, Vorstand des Münchner Kreises.  
  
Telemonitoring wurde bislang in einer Reihe von Pilotprojekten und Vergleichsstudien von Krankenkassen und Krankenhäusern realisiert. Dabei sei der wirtschaftliche und qualitative Nutzen bei der Gesundheitsversorgung für mehrere Indikationen – darunter Diabetes, Herzinsuffizienz und Wundbehandlung – eindrucksvoll nachgewiesen worden. Auf der Konferenz des Münchner Kreises wurden unter anderem Ergebnisse mehrerer Vergleichsstudien der Taunus BKK und der Techniker Krankenkasse vorgestellt . Das von der Taunus BKK realisierte Versorgungskonzept „Mit Herz dabei“ wurde von Volker Heuzeroth erläutert.


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