Ein neu entwickeltes Multifunktionsgehäuse von Rittal soll Kommunen eine kostengünstige Lösung für den bundesweiten Rollout eines FTTC-Breitbandnetzes liefern.
Schnell und wirtschaftlich lassen sich die vom Verbraucher geforderten höheren Bandbreiten für den Internetzugang mit der sogenannten "Fibre to the Curb"-Technik (FTTC; Glasfaser bis zum Kabelverzweiger) realisieren. Dabei sitzen die DSL-Vermittlungsstellen in den netzseitig mit Glasfaser angeschlossenen Kabelverzweigern und verbinden die Haushalte über die bestehenden Kupferleitungen mit dem Netz.
Die speziellen Multifunktionsgehäuse basieren auf der CS-New-Basic-Serie von Rittal und erfüllten die hohen Anforderungen an Verteilung, Kabelmanagement und Gesamtkonzeption. Schutz vor Feuchtigkeit, Staub und Zugriff Unbefugter sind dabei ebenso entscheidend wie niedrige Anschaffungs- und Instandhaltungskosten. Die Gehäuse böten, so Rittal, einen hohen Schutz gegen Vandalismus und sollen so konstruiert sein, dass keine Hebelwerkzeuge an kritischen Punkten wie Scharnieren und Türgriffen angesetzt werden können.
Die Aluminiumlegierung bietet sowohl Korrosionsschutz als auch eine hohe Festigkeit und geringes Gewicht. Sie ist seewasserfest und somit auch für den Einsatz in Küstennähe geeignet. Eine geschweißte Rahmenkonstruktion sorgt für Stabilität des Gehäuses und verhindert das Eindringen von Schmutz und Wasser. Das heißt, das Gehäuse erfüllt die Schutzart IP 55 auch ohne zusätzliches Abdichten mit Silikon.