Per Satellit gegen "weiße Flecken" in Brandenburg

29. Juni 2009, 9:35 Uhr | funkschau sammeluser

Das Land Brandenburg setzt im Rahmen seiner Initiative „Breitbandversorgung im ländlichen Raum“ auch auf die Zugangstechnologie Satellit.

Ein entsprechendes Projekt soll dabei helfen, die digitale Kluft in der brandenburgischen Breitbandversorgung bereits bis Ende 2009 zu schließen. Einer der Partner des Konzepts der Landesregierung ist der europäische Satellitenbetreiber Eutelsat, wie Ministerpräsident Matthias Platzeck auf einer Informationsveranstaltung in der Industrie- und Handelskammer Potsdam mitteilte. Eutelsat stellt über seine Vertriebspartner interessierten kleinen Unternehmen und Haushalten in Brandenburg einen sofort verfügbaren, vollwertigen Zwei-Wege-Breitbanddienst mit kostenloser Hardware bereit. Dieser ermögliche schnelle Internetzugänge bis zu 3,6 MBit/s. Die monatlichen Kosten für diesen auf modernster Satellitentechnologie basierenden Breitbandzugang belaufen sich bei 24-monatiger Vertragslaufzeit auf 39,95 Euro. In Brandenburg befinden sich mehrere Hundert Kommunen in mit Breitband un- oder unterversorgten Regionen.

Ministerpräsident Platzeck hob bei der Präsentation hervor: „Breitbandanbindung ist heute Teil der Infrastruktur wie Straße oder Stromleitung. Schnelles Internet ist für die Menschen unverzichtbar, für junge Leute ohnehin die ´Nummer eins´ und für die Wirtschaft ein Standortfaktor.“ Die Breitbandinitiative der Landesregierung, mit der die noch verbliebenen ´weißen Flecken´ weitestgehend verschwinden sollen, mache einmal mehr deutlich: „In Brandenburg wird keine Region und kein Ort abgehängt. Ich freue mich sehr, dass wir mit Eutelsat einen Partner haben, der einen weiteren Mosaikstein dazu beitragen wird, dieses Ziel zu erreichen.“


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