Risikofaktor Smartphone: Wenn die Überschreitung der Grenzen die mobile Sicherheit bedroht…

27. Oktober 2010, 13:41 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Zusätzliche Ergebnisse der Untersuchung

• Mehr als 76 Prozent der Befragten greifen mit ihren Smartphones oder Tablets auf sensible private oder geschäftliche Informationen zu. Zum Beispiel geben 51 Prozent Passwörter ein oder verändern sie; 43 Prozent greifen auf Bankinformationen wie etwa Kreditkarteninformationen zu; 18 Prozent verwenden die Geräte zum Zugriff auf geschützte Firmeninformationen; 17 Prozent greifen auf medizinische Informationen zu.
• Von den 16 Ländern, in denen die Untersuchung durchgeführt wurde, zeigt Indien (90 Prozent) die höchsten Nutzerbedenken bezüglich der mobilen Sicherheit, gefolgt von Brasilien und Russland (je 88 Prozent), Deutschland (86 Prozent) sowie China und Italien (je 85 Prozent). Die Befragten in Hong Kong (70 Prozent), Belgien und den Niederlanden (74 Prozent) sowie den USA und Japan (je 77 Prozent) sind im Vergleich weniger besorgt.
• Die geschäftliche und private Nutzung variiert je nach Region und Land. Fokussiert auf eine ausschließliche private Nutzung sind die Anwender in Kanada (72 Prozent), Japan (70 Prozent), Frankreich (67 Prozent) und den meisten der anderen Länder. China, Russland und Brasilien sind mit 75 Prozent, 65 Prozent und 61 Prozent die führenden Ausnahmen bei der kombinierten geschäftlichen und privaten Nutzung. Belgien und die Niederlande haben mit zwölf Prozent die höchste ausschließliche geschäftliche Nutzungsrate.
• Auf die Frage nach dem Zugang zu Firmennetzwerken ohne Kenntnis oder Erlaubnis des Arbeitgebers variieren die Antworten noch stärker. Nutzer von Smartphones oder Tablets in den USA halten sich diesbezüglich zurück, denn nur 52 Prozent geben den unauthorisierten Zugang zu. Die Nutzer in Brasilien, Russland, Japan und Italien greifen mit 94 Prozent, 93 Prozent sowie je 90 Prozent am häufigsten unauthorisiert auf Firmennetzwerke zu.
• Der Grad des Passwortschutzes ist über die Länder hinweg mit Zahlen zwischen 10 Prozent und 20 Prozent an Anwendern, die über keine Passwörter verfügen, konsistent. Allein die Befragten in den USA, von denen 25 Prozent angeben, keinen Passwortschutz zu haben, und Indien und Singapur, wo nur acht Prozent und 6 Prozent über keinen Passwortschutz verfügen, fallen aus dem Rahmen.
• Der Grad der Besorgnis über bestimmte Gefahren ist ebenso einheitlich. Die Ausnahme bilden Indien und Brasilien, wo die Besorgnis über den Verlust des Telefons und der Daten (84 Prozent Indien, 75 Prozent Brasilien), elterliche Kontrolle (77 Prozent Indien, 72 Prozent Brasilien) und Identitätsdiebstahl (87 Prozent Indien, 82 Prozent Brasilien) deutlich über der Norm liegen. Die Besorgnis in Russland und Singapur über den Verlust des Telefons und der Daten (68 Prozent Russland, 79 Prozent Singapur) und Identitätsdiebstahl (je 82 Prozent) liegen ebenfalls über der Norm, im Bereich der elterlichen Kontrolle bei 55 Prozent Russland, 47 Prozent Singapur.
• Die Befragten in den USA gehören mit nur je 43 Prozent in den Bereichen Verlust des Telefons und der Daten sowie elterliche Kontrolle und 46 Prozent beim Identitätsdiebstahl zu den weniger Besorgten. Belgien und die Niederlande sind im Hinblick auf den Verlust des Telefons und der Daten mit 41 Prozent ebenfalls weniger besorgt. Die Befragten in Japan sind mit 40 Prozent nur hinsichtlich der elterlichen Kontrolle weniger als die Norm besorgt.


  1. Risikofaktor Smartphone: Wenn die Überschreitung der Grenzen die mobile Sicherheit bedroht…
  2. Smarte Devices – Chance oder Risiko?
  3. Zusätzliche Ergebnisse der Untersuchung
  4. Die integrierte Sicherheitslösung von Juniper
  5. Das neue Juniper-Zentrum zur Untersuchung von Bedrohungen im Mobilbereich

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