Genau diese Kriterien haben im Zusammenhang mit der Server-Virtualisierung eine herausragende Bedeutung. Sofern überhaupt noch möglich, wird eine Lastplanung durch die starke Dynamisierung immer schwieriger, denn gleichzeitig werden Anwendungen auf eine kleinere Zahl von Hochleistungsservern konsolidiert. Somit steigt die Anforderung an die Performance und Zuverlässigkeit jedes einzelnen Ports im Netzwerk.
Auch spielt die Konvergenz von Speicher- und Datennetzen im Rechenzentrum für immer mehr Kunden eine wichtige Rolle. Möglich wird dies durch eine radikale Vereinfachung der Netzwerkinfrastruktur. Größtes Hindernis sind häufig noch die unternehmensinternen Strukturen, die den Betrieb von Speichernetzwerken meistens komplett getrennt vom Betrieb der Datennetze abbilden. Diese Strukturen sind bei der Zusammenführung von Speicher- und Datennetzwerken in der Zukunft aber nicht aufrecht zu erhalten. Der Betrieb der Datennetze muss deutlich enger in den übrigen Rechenzentrumsbetrieb eingebunden und mit dem Betrieb von Servern und Storage verzahnt werden. Genau hier sollte ein Umdenken hin zu einem lösungsorientierten Ansatz stattfinden. Ein gesamtheitliches Management-Konzept, das nicht nur Speicher- und Datennetze abdeckt, sondern auch Server, Storage und nicht zuletzt Virtualisierungslösungen umfasst, ist der erste Schritt zu einem fortschrittlichen, zukunftsfähigen Netzwerk.