Dan Mollard, Geschäftsführer von Amcat und Gründungsmitglied der Initiative Dial Responibly, erläutert, wieso der neue Gesetzentwurf zur unerlaubten Telefonwerbung (www.bmj.bund.de/ cold-calling) ein wichtiger Schritt für die Outbound- Telefonie ist.
„Der Vorstoß des Gesetzentwurfs – unseriösen Telefonspam-Kampagnen Einhalt zu gebieten – ist außerordentlich zu begrüßen. Durch das Gesetz werden Kampagnen, mit denen sich früher auf Kosten der Verbraucher schnelles Geld machen ließ, für den Callcenter-Betreiber künftig zum unkalkulierbaren Risiko – von dem er hoffentlich die Finger lässt. Technisch gibt es sicherlich noch das eine oder andere Problem zu lösen, beispielsweise wie man die verbotene Unterdrückung der Rufnummer strafrechtlich verfolgen kann, wenn die fehlende Rufnummer die Anruferidentifizierung stark erschwert. Aber fest steht, dass unerwünschte Telefonanrufe bei konsequenter Anwendung des Gesetzes schon bald der Vergangenheit angehören dürften und dass der Verbraucher nur noch Service-Anrufe erhält, in die er eingewilligt hat.
Ein wichtiger Schritt somit auch für die Outbound- Telefonie im Ganzen, die bisher gemeinsam mit den schwarzen Schafen der Branche kritisiert wurde. Denn nun kann der Blick auch wieder frei werden für die positiven Mehrwerte von proaktiven telefonischen Service-Angeboten. Banken wie die britische Royal Bank of Scotland rufen ihre Kunden von sich aus auf dem Handy an, wenn beispielsweise versucht wurde, viel Geld im Ausland abzuheben. Von dem neuen Gesetzentwurf ist zu erwarten, dass dieser Mehrwert von Outbound-Telefonie nun künftig mehr in den Vordergrund tritt.“
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