Komplett verabschieden vom Direktgeschäft wird sich SEN jedoch nicht. »Es gibt Named Accounts, die wir auch weiterhin direkt betreuen werden«, gab Partnerchef Scholz bei der Roadshow offen zu. Channelkonflikte, die in der Vergangenheit immer wieder für Ärger bei den SEN-Partnern gesorgt hatten, möchte der TK-Hersteller beenden, indem er seine direkten Vertriebskanäle künftig klar auf Named Accounts fokussiert. »Es muss klar geregelt sein was passiert, wenn unser Direktvertrieb auf ihre Kunden stößt und umgekehrt«, gab Scholz den Partnern mit auf den Weg.
Durch mehr Unterstützung für den Channel möchte SEN die Zusammenarbeit mit den Partnern künftig verbessern. »In einigen Bereiche müssen wir noch etwas besser werden«, zog Scholz bei der Roadshow Bilanz. So hat sich der Münchner Hersteller etwa auf die Fahnen geschrieben, den Partner Presales Support zu verbessern. Der TK-Spezialist möchte ein neues Team aufbauen, das mit Vor-Ort- und Remote-Support ausschließlich den indirekten Kanal unterstützt. Auch beim Postsales Support soll die Zusammenarbeit mit SEN für den Channel einfacher werden. Partner erhalten unter anderem Zugang zur Wissensdatenbank der SEN-Techniker und werden in ein automatisiertes SEN-Ticketmanagement eingebunden.