Signale von Mimo-Sendern für 3GPP LTE analysieren

18. Juli 2008, 0:00 Uhr | Willi Minnerup

Die Mimo-Technologie arbeitet mit mehreren Sende- und Empfangsantennen, um für höchstmögliche Übertragungssicherheit zu sorgen. Mit einer neuen Option für die Signalanalysatoren R&S FSQ und &S FSG versetzt Rohde & Schwarz Nutzer von 3GPP-LTE-Basisstationen nun erstmals in die Lage, Messungen an Systemen mit bis zu vier Sendern durchzuführen.

Für Standards wie 3GPP LTE oder Wimax werden aktuell 2x2-Mimo- Systeme eingesetzt. Um Mimo-Sender für 3GPP LTE zu testen, bringt Rohde & Schwarz mit der Option R&S FSQ-K102 eine kalierbare Messlösung auf den Markt. Sie unterstützt Messungen mit einem Signalanalysator ebenso wie die parallele Auswertung mehrerer Antennensignale durch bis zu vier Signalanalysatoren. Damit sind auch Tests an 4x4-Mimo-Systemen möglich.

Es gibt zwei Varianten, um das Signal den vorhandenen Sendeantennen zuzuweisen: Transmit Diversity und Spatial Multiplexing. Eine dieser Möglichkeiten nutzen Hersteller von Basisstationen, um das Signal im Sender vorzukodieren (Pre-Coding). Mit der Option R&S FSQ-K102 lässt sich das Konstellationsdiagramm vor und nach der Mimo-Dekodierung anzeigen. So erkennt der Anwender, ob das Pre-Coding für Mimo richtig in die 3GPP-LTE-Basisstationen implementiert ist. Außerdem haben Anwender erstmals die Möglichkeit, die Modulationsqualität von 3GPP-LTE-Mimo-Signalen zu bestimmen. Wichtige Parameter wie EVM, EVM für die Einzelträger, Spectral Flatness oder die Sendeleistung sind ebenfalls messbar.


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