Expertenkommentar

SIP oder SIP: Offenheit zählt

27. September 2011, 14:35 Uhr | Jürgen Signer, Geschäftsführer bei Aastra Deutschland.
Jürgen Signer, Geschäftsführer bei Aastra Deutschland.
© Aastra

Die wichtigste Eigenschaft von SIP-Telefonen im Vergleich zu proprietären Lösungen ist ihre Offenheit gegenüber Systemen unterschiedlicher Anbieter. Diesen Vorteil gilt es als Hersteller von SIP-Telefonen zu bewahren, auch bei Funktionalitäten, die über die reine Telefonie hinausgehen.

SIP ist im Bereich der IP-Telefonie zunächst einmal nichts anderes als ein standardisiertes Protokoll, mit dem eine Sprachübertragung aufgebaut, gesteuert und schließlich wieder beendet wird. Möchte man darüber hinausgehende Funktionen integrieren, kommt man sehr schnell an einen Punkt, an dem der Hersteller Gestaltungsspielraum hat. Ein prominentes Beispiel ist die Art der Übertragung von Rufnummern. Die Sipping Working Group der Internet Engineering Task Force (IETF) hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, SIP-Standards zu definieren, die über die einfachen Grundfunktionen hinausgehen.

Aastra richtet sich streng nach diesen Vorgaben und erreicht dadurch ein hohes Maß an Kompatibilität sowohl bei schnurgebundenen Telefonen als auch bei schnurlosen SIP-Dect-Telefonen. Anders sieht das bei Lync-Telefonen aus, da Microsoft mit einer eigenen proprietären Lösung auf dem Markt auftritt. Unsere Aastra 6721ip und Aastra 6725ip wurden speziell für Microsoft entwickelt und funktionieren nur am Lync-Server.

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