Telematik

Smart-Services Telematik-Plattform? Aber sicher!

26. August 2014, 14:07 Uhr | 7 Layers
Das SODA-Modell von 7Layers visualisiert die Zusammenhänge zwischen allen Beteiligten beziehungsweise Komponenten in einem Smart-Services-Prozess.
© 7Layers

Am 22. August hat die Telematiks Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen (TINRW) einen neuartigen Demonstrator für eine Dienste-Plattform vorgestellt, mit dessen Hilfe smarte Telematik-Dienste von interessierten Anbietern in Zukunft ohne großen Aufwand aufgebaut und vermarktet werden können.

Das TINRW-Konsortium, bestehend aus der Ruhr Universität Bochum und den Unternehmen Escrypt, Materna, M&B Consulting und 7Layers, hat es sich zum Ziel gesetzt, eine offene Plattform zu kreieren, die von diversen Serviceanbietern für unterschiedliche Telematik-Dienste genutzt werden kann. Im Fahrzeug genutzte Geräte, wie zum Beispiel Mobilfunkgeräte oder On-Board Units gehen per Funktechnologie anonymisiert mit dem Servicelieferanten und der Dienste-Plattform in Kontakt, so dass sowohl die Lieferung der gewünschten Services als auch deren korrekte Abrechnung sicher erfolgen kann. Besonders kleinere und mittelständische Serviceanbietern sollen damit ohne große Eigenleistungen oder Fachkenntnisse ein funktionstüchtiges und sicheres Servicekonzept auf den Markt bringen können.

Zunächst haben sich die Entwickler auf smarte Konzepte für die Parkraumbewirtschaftung konzentriert, sowohl für Parkplätze mit Zugangsschranken als auch für Parkplätze deren Geoposition per Satellitennavigation bestimmt wird. Prinzipiell soll die Plattform aber offen sein für eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen wie Flottensteuerungen, Pay-as-you-drive-Applikationen und ähnliches. Dem Nutzer ist die Wahl des eingesetzten Kommunikationsgerätes freigestellt, er kann Dienste diverser Anbieter in Anspruch nehmen und über die Plattform verwalten lassen. Da Unsicherheiten beim Datenschutz ein erhebliches Hindernis für die erfolgreiche Einführung smarter Services sein kann, erlaubt es die Plattform, dass der Nutzer bis zum Moment der Rechnungsstellung anonym bleibt.

Um die komplexen Zusammenhänge in einem solchen System zu veranschaulichen, hat 7Layers das „SODA“-Modell entwickelt, welches die an einem Smart-Services-Prozess Beteiligten, die genutzten Geräte sowie Applikationen visualisiert und anhand dessen die Sachverhalte erläutert werden können – mehr darüber unter www.7Layers.com. Wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche und sichere Einführung solcher Systeme ist die Einhaltung wichtiger Kriterien wie Konnektivität und Interoperabilität, Datensicherheit, Abrechenbarkeit und Servicequalität.

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