Sicherheit von mobilen Geräten

Smartphone-Nutzer sind leichtsinnig beim Datenschutz

24. Februar 2012, 11:57 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Updates werden verschlafen

Ein weiteres Risiko: 41 Prozent der Befragten, die ihre mobilen Geräte beruflich verwenden, synchronisieren ihre Daten selten oder nie mit einem Rechner oder Server. Bei einem Verlust des Geräts sind viele Daten also nicht an anderer Stelle vorhanden, sondern endgültig verloren. Handlungsbedarf besteht auch bei weiteren Sicherheitsmaßnahmen wie regelmäßigen Updates von Apps und Betriebssystem sowie dem Einsatz von Virenschutz- oder Sicherheitssoftware. Bei Updates sind die jüngeren Befragten gewissenhafter, zwei Drittel der 16- bis 29-Jährigen installieren regelmäßig aktuelle Versionen von Apps und Software. Bei den über 50-Jährigen liegt dieser Wert nur bei 38 Prozent. Lediglich 44 Prozent derjenigen, die mobile Geräte nutzen, haben Virenschutzprogramme im Einsatz.

Grundsätzlich ist eine große Mehrheit aller Befragten (85 Prozent) zurückhaltend beim Umgang mit sensiblen Daten im beruflichen Umfeld. Jedoch hängt der Grad der Vorsicht auch vom Alter ab. Nur ein Drittel (35 Prozent) der 16- bis 29-Jährigen bezeichnen sich als sehr zurückhaltend, bei den Älteren sind es hingegen 59 Prozent.

Quer über alle Altersgruppen hinweg sind mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) der Meinung, dass in erster Linie die Mitarbeiter für den Schutz von Daten in Unternehmen verantwortlich sind. Jeder Vierte hingegen sieht die Zuständigkeit dafür primär bei der IT-Abteilung. Und lediglich acht Prozent antworten, dass Sicherheitssoftware die wichtigste Rolle beim Schutz sensibler Informationen in Unternehmen spielt.


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