Bitkom rät Smartphone-Nutzern zu folgenden Maßnahmen, um ihre Sicherheit zu erhöhen:
1. Werkseitige Sicherheitseinstellungen nutzen!
Smartphones werden heute von den Herstellern grundsätzlich mit umfangreichen Sicherheitseinstellungen ausgeliefert. Der beste Schutz hilft aber nichts, wenn der Nutzer beispielsweise aus Bequemlichkeit die Kennwortabfrage oder andere standardmäßige Sicherheitsfunktionen deaktiviert. Sie sollten aktiv genutzt werden. Die von den Herstellern bereitgestellten Software-Updates sollten installiert werden, da damit auch etwaige zwischenzeitlich entdeckte oder neu entstandene Sicherheitslücken geschlossen werden.
2. Apps nur aus sicheren Quellen beziehen!
Das Installieren von Apps kann unter Sicherheitsaspekten grundsätzlich problematisch sein. Anwender sollten vor dem Installieren prüfen, ob eine Anwendung wirklich benötigt wird. Wichtig ist außerdem, Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen. Über Suchmaschinen können beispielsweise Erfahrungsberichte anderer Nutzer gefunden und zur Beurteilung herangezogen werden.
3. Zugriff auf notwendige Informationen beschränken!
Die Anwendungen auf dem Smartphone sollten nicht auf mehr Informationen Zugriff haben als notwendig. Beispielsweise sollten Standortinformationen, wie der Zugriff auf das GPS-System Programmen vorbehalten sein, die diese auch benötigen, etwa ein Routenplaner oder ein Stadtplandienst.
4. Vorsicht mit „Hacking-Tools“!
Manche Handybesitzer setzen sogenannte Hacking-Tools ein, um bestimmte Sperren der Geräte auszuhebeln. Dies kann zu Sicherheitsrisiken führen, da damit unter Umständen gewollt oder ungewollt zusätzliche Sicherheitsfunktionen außer Kraft gesetzt werden.