Nutzer können sich vor dieser Gefahr schützen: In erster Linie sollten sie nach Möglichkeit beim Zugang ins Internet von öffentlichen Orten aus verschlüsselte Verbindungen mit Hilfe von SSL (Secure-Socket-Layer) nutzen. Viele beliebte Websites wie etwa Google, Twitter oder Facebook bieten einen solchen sicheren Zugang. Dazu wird in der Adresszeile http:// durch https:// ersetzt.
Zudem sollten sich Nutzer darüber im Klaren sein, dass beim Surfen im Internet über ein ungeschütztes WLAN - etwa in einem Café oder am Flughafen - jedes andere Gerät im Raum, das über drahtlose Fähigkeiten verfügt, sehen kann, was an diese Webseiten geschickt wird. Deshalb ist das Aufsetzen eines sicheren Verbindungskanals über VPN (Virtual-Private-Network) sinnvoll. Einige Router oder drahtlose Systeme bieten dies an.
Schließlich gibt es noch eine neue Möglichkeit: „HTTP Strict Transport Security" http://en.wikipedia.org/wiki/Strict_Transport_Security (HSTS). Der spezifizierte Mechanismus befindet sich noch im Entwurf, doch haben ihn einige Browser bereits eingebaut. Mit HSTS können Rechner im Netz anfragende PCs - zum Beispiel den im Café genutzten Laptop - davon in Kenntnis setzen, dass sie nur über einen sicheren Kanal zugänglich sind. Somit haben Betreiber von Webseiten oder sozialen Netzwerken die Möglichkeit, dem Browser eines Nutzers zuzusichern, dass jede künftige Kommunikation mit ihren Angeboten sicher ist.