Special USV: Den Strom fließen lassen

15. September 2010, 11:17 Uhr | Ralf Ladner
© APC

Konstante Energie aus der Steckdose – einst Standard, gehört bereits heute zur Vergangenheit: Wie man den Stellungnahmen einiger deutscher Energieversorger entnehmen kann, muss sich das Land in Zukunft häufiger auf Spannungsschwankungen und auch -ausfälle einstellen. Gehen einmal die Lichter aus, ist der finanzielle Schaden in vielen Unternehmen immens. Unzählige Mitarbeiter, die auf ein zuverlässig arbeitendes Netzwerk und ihre PCs angewiesen sind, Maschinen, die bei einem Ausfall die komplette Produktion lahm legen: Es braucht nicht viel Phantasie, um das Ausmaß eines solchen Vorfalls abzuschätzen. Aus gutem Grund setzen deshalb viele Unternehmen auf unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV) -- eine Übersicht der verschiedenen USV-Varianten.

 

Von Rüdiger Odenthal, Leiter Produktmarketing bei APC by Schneider Electric

„Partner" im Zusammenspiel zwischen der Energieversorgung und den IT-Systemen sind die Schaltnetzteile. Diese wandeln die Wechselspannung zunächst mit allen nicht idealen Komponenten (Spannungsspitzen, Verzerrungen und Frequenzschwankungen) in geglättete Gleichspannung um. Das Schaltnetzteil „überbrückt" also nicht nur die Intervalle zwischen den Spitzen der Sinuskurve der Eingangsspannung, sondern auch andere Anomalien und kurze Unterbrechungen der Netzversorgung. Diese Eigenschaft ist besonders für Hersteller von IT-Geräten von Bedeutung, die sich idealerweise wünschen, dass ihre Geräte auch dann funktionieren, wenn keine USV vorhanden ist.

Gemäß internationalem Standard für IT-Geräte sind ständige Schwankungen der Nennspannung in einem sehr breiten Bereich von +10 Prozent bis -20 Prozent zulässig und sogar Komplettausfälle der Versorgung bis zu 10 ms.


  1. Special USV: Den Strom fließen lassen
  2. Die drei gängigsten USV-Varianten
  3. Energiekosten – ein Faktor zur Entscheidungshilfe
  4. Optionen für die Zukunft

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