Special USV: Den Strom fließen lassen

15. September 2010, 11:17 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Energiekosten – ein Faktor zur Entscheidungshilfe

 

Doppelwandler USV-Systeme ab einem Kilovoltampere und speziell in größeren Installationen ab zehn Kilovoltampere lassen sich wirtschaftlich einsetzen und sorgen für gute Ausgangsspannungsqualität. Zu berücksichtigen ist allerdings die zusätzliche Energie, die für den Betrieb einer USV mit Doppelwandlung im Laufe der Zeit benötigt wird: Ein solches System hat je nach Ausführung einen Wirkungsgrad zwischen 85 und 94 Prozent, eine line-interaktive USV dagegen einen Wirkungsgrad von 93 bis 98 Prozent. Somit verbraucht eine USV in Doppelwandlertechnik permanent nicht nur mehr elektrische Energie, sondern es ist auch ein zusätzlicher Aufwand für die Raum- oder Rackkühlung notwendig.

Betrachtet man die Summe aller Kosten für viele USVs in einem Unternehmen oder den gesamten Energieverbrauch einer einzelnen USV während ihrer Lebensdauer, wird dieser zu einem bedeutenden Faktor bei den USV-Betriebskosten. Die endgültige Entscheidung muss sich jedoch immer nach den Sicherheits- und den Verbraucheranforderungen sowie den örtlichen Gegebenheiten richten.

 Nicht jede Anwendung benötigt die aufwändigste Technik aber umgekehrt reicht auch nicht immer die preiswerteste aus.


  1. Special USV: Den Strom fließen lassen
  2. Die drei gängigsten USV-Varianten
  3. Energiekosten – ein Faktor zur Entscheidungshilfe
  4. Optionen für die Zukunft

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