Virtual Private LAN-Services (VPLS) sind in aller Munde. Zu verlockend ist die Aussicht, ohne Technologiewechsel via Ethernet einfach wie in einem großen LAN zu kommunizieren. Doch wann ist der neue Trend der Netzwerkwelt wirklich einsetzbar?
Von Jörg Wagenführ
VPLS besticht auf den ersten Blick durch seine Einfachheit: Als Layer-2-VPNs bietet die Technologie Multipoint-Verbindungen, die auf kostengünstiger Ethernet-Technologie abgebildet werden können. Die Anschlussleitung zum Providernetz kann direkt an die Ethernet-Interfaces der LAN-Switches beim Kunden angeschlossen werden. Damit ist der Einsatz von teuren WAN-Interfaces oder Routern nicht mehr notwendig.
MPLS-VPNs auf Layer 3, eine sehr verbreitete Methode der Standortvernetzung, sind voll vermaschbar und jederzeit flexibel skalierbar. Ist Quality of Service implementiert, fungieren sie als konvergentes IP-Netz, das Sprache und Telefonie integriert.