Step-by-step zum Next Generation Network

11. Dezember 2008, 16:16 Uhr | funkschau sammeluser

Das Multi Service Forum hat die Resultate des GMI-Events 2008 bekannt gegeben. Demnach hat sich insbesondere das IP Multimedia Subsystem als eine reife Plattform für Next Generation Networks erwiesen.

Das GMI-Test-Event 2008 (Global Multi Service Forum Interoperability) fand im Oktober unter Beteiligung von fünf miteinander vernetzten Labs statt: BT/Vodafone in Großbritannien, Verizon, NCS (National Communication System) und UNH-IOL (University of New Hampshire Interoperability Lab) in den USA sowie China Mobile in China. Es waren 22 Hersteller und 125 Testingenieure beteiligt, die 225 Geräte auf 500 verschiedene Testkombinationen prüften.

GMI 2008 hat nach Angaben des MSF die Reife der Kern-IMS-Protokolle unter Beweis gestellt, aber auch Probleme wie Begrenzungen beim Roamen identifiziert. Eine Anzahl von Implementierungs-Problemen, so das MSF, wurden ebenfalls entdeckt. Diese machten das Herstellen von Interoperabilität schwieriger und wurden durch den Gebrauch eines Session Border Controller gelöst, der die Protokolle vereinheitlichte. Im Allgemeinen lagen diese Probleme nicht in den grundlegenden IMS-Protokollen, sondern waren im inkompatiblen Gebrauch von privaten Headern (IETF P-Header) begründet.

Roger Ward, Präsident des MSF, kommentiert: „Es ist sehr befriedigend zu sehen, wie zwei Jahre harter Arbeit unserer Mitglieder in solch einer positiven Bestätigung des Bestrebens des MSF, nämlich Next Generation Networks alltagstauglich zu machen, ihren Höhepunkt finden.“

Das im Jahr 1998 gegründete MSF ist ein globaler Industrieverband von Providern, Ausrüstern und Messtechnik-Firmen, die sich die Entwicklung und die Förderung von auf offenen Architekturen basierenden, Multi-Service-fähigen Next Generation Networks zum Ziel gesetzt haben. Zu den Mitgliedern zählen Branchengrößen wie Alcatel-Lucent, Cisco, Ericsson oder Huawei (Hersteller) sowie BT, Verizon und Vodafone (Provider).


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