LTE-Technik

Studie erforscht mögliche Strahlenbelastung

13. Oktober 2010, 16:43 Uhr | Elke von Rekowski
Eine Studie erforscht jetzt die mögliche Strahlenbelastung des Mobilfunks der nächsten Generation. (Foto: Darren Baker - Fotolia.com)

Gefährden die Strahlen der neuen Mobilfunktechnik LTE die Gesundheit? Eine Studie soll jetzt prüfen, ob von den neuen LTE-Sendeanlagen eine Belastung für die Menschen ausgeht.

In Auftrag gegeben worden Studie vom Informationszentrum Mobilfunk (IZMF). »Mit dem Ziel, bereits im Vorfeld eines flächendeckenden LTE-Netzausbaus konkrete Messdaten zu den LTE-Mobilfunkfeldern zu ermitteln, hat das IZMF im Sommer 2010 eine Pilotstudie in Auftrag gegeben«, sagt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Durchgeführt werden soll die Untersuchung, die international eine der ersten Studien dieser Art ist, vom Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST). Untersucht werden insgesamt sieben LTE-Sendeanlagen, davon fünf im Testbetrieb in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, sowie zwei LTE-Sendeanlagen in Brandenburg und Bayern im realen Pilotbetrieb.

Wie für alle Mobilfunksendeanlagen gelten auch für LTE-Basisstationen die gesetzlichen Grenzwerte der 26. Verordnung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchV). »Über die konkret auftretenden Immissionen durch LTE-Basisstationen ist derzeit allerdings noch wenig bekannt«, so Wiebusch. Wie weit die Grenzwerte im Nahbereich durch LTE-Sendeanlagen ausgeschöpft werden, ist daher eine der zentralen Fragestellungen der Studie. »Bei der Ermittlung der Immissionen haben wir besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass über die LTE-Sendeanlagen derzeit nur ein geringes Verkehrsaufkommen abgewickelt wird. Sämtliche Messdaten werden daher auf eine maximal mögliche Vollauslastung der LTE-Anlagen hochgerechnet«, verspricht Dr. Christian Bornkessel, Projektleiter beim IMST.


  1. Studie erforscht mögliche Strahlenbelastung
  2. Ergebnisse bereits im November

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