Geschäftlich läuft es indes weiter rund: Nach einem starken dritten Quartal erwartet T-Mobile US erneut mehr Gewinn. Von Juli bis Ende September verdiente die US-Mobilfunksparte der Bonner dank steten Kundenzustroms unterm Strich 550 Millionen Dollar (468 Mio Euro) und damit die Hälfte mehr als im Vorjahreszeitraum. Das teilte das Unternehmen am US-Sitz in Bellevue im Bundesstaat Washington mit.
Im Gesamtjahr rechnet US-Chef Legere nun mit 10,8 bis 11,0 Milliarden Dollar beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Bisher standen 10,5 bis 10,9 Milliarden Dollar im Plan. Auch bei den rentablen Vertragskunden unter eigenen Marken wird T-Mobile wieder optimistischer. Ihre Anzahl soll 2017 um 3,3 bis 3,6 Millionen steigen - am unteren Ende der Spanne sind das 300.000 mehr als bisher.
Der Umsatz kletterte im dritten Quartal um acht Prozent auf gut zehn Milliarden Dollar, das bereinigte operative Ergebnis um fünf Prozent auf 2,82 Milliarden. Damit fielen die Zahlen insgesamt deutlich besser aus als von Analysten erwartet. Anlegern nahmen die Ergebnisse trotz der anhaltenden Ungewissheit in Sachen Sprint positiv auf, die Aktie stieg vorbörslich zunächst um gut ein Prozent.