Im ersten Quartal blieb das operative Ergebnis der Telekom mit 5,55 Milliarden Euro stabil. Ohne die Belastungen aus der Währungsumrechnung hätte es um 6,6 Prozent zugelegt. In Deutschland und noch stärker im lange schwächelnden Europasegment konnte die Telekom Erfolge vorweisen.
Der Konzernumsatz ging um 3,9 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro zurück. Das lag am starken Euro - aber auch in Deutschland erlöste die Telekom etwas weniger. Insbesondere im Mobilfunk fielen die Umsätze schwächer aus. Unter anderem sorgte eine Bilanzierungsänderung für Verschiebungen zwischen den Dienstleistungs- und Endgeräteumsätzen. Um diesen Effekt bereinigt hätte der Mobilfunkserviceumsatz um 3,2 Prozent zugelegt, rechnete die Telekom vor. Die Größe gilt als zentrale Vergleichskennzahl im Wettbewerb.
Unter dem Strich verdiente die Telekom mit knapp einer Milliarde Euro ein Drittel mehr als vor einem Jahr, weil das Finanzergebnis deutlich besser ausfiel. Vergangenes Jahr hatte eine vorzeitige Ablösung von Schulden der US-Tochter viel Geld gekostet. Diesmal mussten die Bonner allerdings mehr für Steuern veranschlagen.