Überwachungslösung für Femto-Netze
Tektronix Communications bietet Dienstgütemessungen (QoS) in Femto-Netzen an. Diese sind Wegbereiter für 4G-Breitbandnetze.
Tektronix Communications hat eine Überwachungslösung für Femto-Netze angekündigt, die auf der Geo-Probe-Netz-Monitoring-Plattform basiert.
Die Lösung ermöglicht in Echtzeit End-to-End Überwachung und Fehleranalyse für Betreiber, die neben 3G UTRAN für ihr Mobilfunknetz auch Femto-Zellen nutzen. Experten sagen voraus, dass Femtozell-Netze sich auch in 4G durchsetzen werden, da der Bedarf an kosteneffizienter Kapazität und größerer Bandbreite weiter zunehmen wird. Als Teil des Tektronix-Unified-Assurance-Portfolios unterstützt die Geo-Probe-Plattform den 3GPP-Femto-Standard (Version 8) sowie herstellerspezifische Versionen der Femto-Schnittstellen.
Femto-Netze basieren auf einer neuen Architektur, die sowohl vorhandene 3G-Netzelemente (MSC, SGSN) als auch neue Netzschnittstellen (Iuh) und neue Netzelemente (HNB, HNB-GW, Security-GW) umfasst, die sich in realen Mobilnetzumgebungen noch nicht bewährt haben. Dies stellt für die Betreiber von Femtozell-Netzen ein erhebliches Qualitätsrisiko dar, insbesondere da sich die Femto-Basis-Station (Home Node B - HNB) beim Kunden befindet, und damit externen Faktoren ausgesetzt ist.
Da die Anzahl der in einem Femto-Netz genutzen Netzelemente deutlich höher ist als in einem GSM- oder UMTS-Zugangsnetz, müssen die luh-Schnittstellen (möglicherweise mehrere zehntausend) aus ökonomischen Gründen ferngesteuert überwacht werden anstatt sich auf Tests zu verlassen, die von Technikern vor Ort ausgeführt werden und deutlich teurer und weniger effizient sein können.
Die Femtozell-Monitoring-Lösung von Tektronix Communications ermöglicht Betreibern einen reibungslosen Übergang zu Netzen der nächsten Generation. Ihre Meßwerte dienen unter anderem auch zur Fehlerbehebungen von Netzelementen, zur Ermittlung von Netzauslastung, zu Planungszwecken sowie als Basis für externe BSS- und OSS-Anwendungen.
