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Mobile-Office

Einbindung in die Unternehmensprozesse

Raphael Bossek, Leiter Product-Managment bei Estos & Markus Kien, Redaktion funkschau • 16.10.2012 • ca. 0:55 Min

Die größte Herausforderung bei der Entscheidung stellt die Integration der mobilen Anwendung in die ITK-Infrastruktur dar:

  • TK-seitig sollte die Lösung so konzipiert sein, dass sie alle Kernfunktionen der Telefonie − beispielsweise ein Anrufjournal, welches einen detaillierten Überblick zu den geführten Gesprächen sowie Anrufen in Abwesenheit gibt, oder die Möglichkeit des Setzens einer Rufumleitung - auch mobil verfügbar macht. Darüber hinaus bietet im Idealfall eine so genannte Multi-Vendor- und Multi-Site-Lösung die Chance, die mobile Anwendung auch in heterogenen TKInfrastrukturen, das heißt mit unterschied-lichen Telefonanlagen auch an mehreren Standorten zu betreiben. Vor dem Hintergrund eines One-Number-Konzepts empfiehlt es sich außerdem, dass ein Mitarbeiter unabhängig vom jeweiligen Endgerät für seine Kontakte immer unter der gleichen Rufnummer erreichbar ist. Wird der Telefoniebegriff, gemäß einer weiter gefassten Definition, als intergierte Echtzeit-Kommunikationslösung verstanden, dann bieten neue Technologiekonzepte die Chance auch Dienste wie Präsenz-Management, Instant-Message und SMS abzubilden.
  • IT-seitig ist im Sinne einer Geschäftsprozessintegration eine möglichst enge Verflechtung der mobilen Anwendung mit den eingesetzten Geschäftsapplikationen - beispielsweise CRM-, ERP- oder Branchen-lösungen zu erzielen, um möglichst viele der im Unternehmen vorhandenen Kontakt-informationen für die Kommunikation aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Nur so bleibt gewährleistet, dass ein Anwender auch von unterwegs Zugriff auf seine Ansprechpartner, das heißt Kunden, Geschäftspartner oder Kollegen, hat.