Collaboration

Universelle Plattform

1. Juli 2014, 15:29 Uhr | Guido Weiland, Business Development Manager bei Materna

Ein wesentliches Rezept für den Unternehmenserfolg besteht darin, den Mitarbeitern alle Informationen, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben brauchen, ad hoc bereitzustellen. Dieses ehrgeizige Ziel setzt geeignete Strukturen und Arbeitsprozesse voraus, um eine neue Form des Informationsmanagements für eine intensive Kommunikation unter den Beteiligten in Gang zu setzen. Das wiederum ruft technisch ein Intranet auf den Plan, das in Zeiten von Web 2.0 und Social-Networks als Intranet 2.0 im Unternehmen als universelle Kommunikations- und Kollaborationsplattform fungieren muss.

Wie wenig Unternehmen bisher ihr Wissenspotenzial ausschöpfen, fördert eine gemeinsame Umfrage der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting und des FAZ-Instituts zu Tage. Zwei Drittel der insgesamt 240 befragten deutschen Fach- und Führungskräfte räumten eine mangelnde Flexibilität der Arbeitsprozesse in ihrem Unternehmen ein. Fast zwei Drittel der Befragten, 60 Prozent, monierten unflexible Strukturen. Ein professionelles Informationsmanagement für eine intensive Kommunikation unter den Mitarbeitern und gemeinsames Handeln in Teams bleiben so in den meisten Unternehmen buchstäblich auf der Strecke.

Gefordert ist stattdessen eine Vernetzung der Menschen im Arbeitsleben. Sie sollte sich an der Außenwelt, den Techniken der Social-Networks, orientieren. Mit dieser Strategie ist es möglich, das Intranet zur universellen Kommunikations- und Kollaborationsplattform hochzurüsten und so im Unternehmen gleich drei Türen aufzustoßen: flexible Teambildung nach Bedarf, gezielte Bereitstellung von Informationen und eine intensive Kommunikation zwischen den Beteiligten. Dazu stellt das kollaborative Intranet den Mitarbeitern und Geschäftspartnern Funktionen wie Instant-Messaging, Dokumentenmanagement, Web-Content-Management und Social-Software sowie Integrationsmechanismen für mobile Geräte für eine ortsungebundene Zusammenarbeit bereit.

Doch wie ins Intranet als universelle Kommunikations- und Kollaborationsplattform aufbrechen? Viele der genannten Funktionen sind in den Unternehmen bereits im Einsatz, allerdings als historisch gewachsene Insellösungen. Beispiele dafür sind ältere Installationen von Microsoft-Sharepoint auf Abteilungsebene sowie der Einsatz von Wikis und Dokumentenmanagement in einzelnen Bereichen des Unternehmens. Solche Insellösungen wurden bisher bestenfalls in einem Portal zusammengeführt. Der Aufbau einer zentralen und in sich logisch konsistenten Intranet-Plattform, um darüber den Mitarbeitern alle notwendigen Informationen und Kommunikationsmittel bereitzustellen, ist über diese Inselbildung nicht möglich. Eine im Unternehmen in voller Breite einsetzbare Kommunikations- und Kollaborationsplattform setzt stattdessen die Einführung von Lösungen wie Sharepoint-Server von Microsoft, Web-Center von Oracle oder Connections von IBM voraus. Alle drei US-Hersteller buhlen um die Gunst der Anwender, um für ein kollaboratives Intranet zum Zuge zu kommen.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Universelle Plattform
  2. User-Case-basierende Projektierung

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu MATERNA GmbH Information & Com

Weitere Artikel zu UCaaS

Weitere Artikel zu Unified & Instant Messaging

Matchmaker+