Weichen beim Breitbandausbau werden gestellt

25. September 2009, 13:27 Uhr | funkschau sammeluser

Deutsche Bank Research (DBR) bilanziert und analysiert in einer aktuellen Präsentation die aus ihrer Sicht wichtigsten Punkte rund um die aktuelle Debatte, den Breitbandausbau in Deutschland.

In der Präsentation beleuchtet die „Denkfabrik“ der Deutschen Bank den deutschen Status quo in einem internationalen Kontext. Dabei kommt DBR zu dem Ergebnis, dass Deutschland beim Breitbandausbau zwar nicht an der Spitze, aber insgesamt über dem EU-Durchschnitt liegt. Deutlich zurück liegt Deutschland (und Europa) allerdings beim Ausbau hochmoderner FTTH-Netze (Fibre to the Home; Glasfaser bis in die Wohnung) gegenüber den asiatischen Staaten, insbesondere wohl weil hier nur weitaus geringere staatliche Investitionen getätigt werden. In Deutschland klafften insgesamt Anspruch der Politik und Wirklichkeit beim Breitbandausbau in den Zentren, aber noch viel mehr bei Breitbandausbau in den „weißen Flecken“ auf dem Land auseinander.

Dr. Stefan Heng, Senior Economist bei DBR und Autor, fordert deshalb mehr Eigeninitiative der Betroffenen. Er fasst seine Sicht wie folgt zusammen: „Unterschiedliche Geschäftsmodelle für den Breitbandausbau in den Zentren und in den weißen Flecken sind notwendig. Breitbandprojekte sind dann erfolgversprechend, wenn sie, jenseits der Subventionslogik, die lokalen Gegebenheiten kreativ nutzen.“

Die Präsentation kann kostenlos aus dem Internet herunter geladen werden (in pdf-Format).


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