Wenig Mobilfunk-Elektrosmog in Bayern

15. Mai 2009, 12:58 Uhr | funkschau sammeluser

Der vom Mobilfunk verursachte Elektrosmog in Bayern liegt weit unter den gesetzlich gültigen Grenzwerten.

Das ist zumindest das Ergebnis einer Auswertung von rund 1.900 landesweit erhobenen Messpunkten. Die Auswertung erfolgte im Rahmen der Initiative "Wissenschaf(f)t Vertrauen", die das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LFU) durchführt. An 95 Prozent aller Messorte erreichten die Mobilfunk-Immissionen demnach weniger als ein halbes Prozent des gültigen Grenzwertes bezüglich der Leistungsflussdichte.

Im Jahr 2001 hatte das Bayerische Umweltministerium das FEE-Projekt zur (Förderung der Erfassung elektromagnetischer Felder) gestarte. In dessen Rahmen bietet der Freistaat Kommunen finanzielle Unterstützung bei der Durchführung von Mobilfunkmessungen an. Über 350 Gemeinden haben dieses Angebot bisher genutzt.

Um die gewonnen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hat das LFU einen Kooperationsvertrag mit dem Informationszentrum Mobilfunk und dem Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) geschlossen. Dieser hat die Auswertung der FEE-Messdaten und den Ausbau der FEE-Immissionsdatenbank durch das IMST sowie die Schirmherrschaft des LFU zum Inhalt.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+